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Digitales Know-How

Remote Work – wie geht das?

Ein Einblick in die Welt von Remote Work

Arbeitsweisen und Tipps die Dir helfen, bei der Remote Work geistig gesund zu bleiben, Dich zu konzentrieren und Deine Produktivität zu steigern. Verteilte Teams sind eine Realität – Fernarbeit ist die Zukunft.

Hier liegt die Zukunft der Arbeit

Die Wirklichkeit beweist uns, dass immer mehr (Wissens-) Arbeit ausserhalb des Büros und der 9-5 Stunden geleistet wird. Diese Tatsache und der Übergang zur Fernarbeit und verteilten Teams wird täglich schneller, da die Werkzeuge immer besser werden und mehr Unternehmen die Vorteile nutzen, wenn ihre Mitarbeiter nicht an einen fixen Arbeitsplatz gebunden sind.
Bei Microsoft arbeiten sie beispielsweise daran, die Produktivität neu zu erfinden und die Zukunft der Arbeit zu gestalten. Sie wollen jeden Menschen und jede Organisation auf dem Planeten dazu befähigen, mehr zu erreichen. Um dies zu realisieren, muss Microsoft kontinuierlich in der Zukunft leben, die sie den Milliarden von Menschen ermöglichen wollen, die ihre Dienste auf der ganzen Welt nutzen.
Das Konzept, in dem das Büro der einzige Ort ist, an dem die Arbeit erledigt wird, ist eine Illusion. Das 9-5-Stunden-Fenster kann sich als kontraproduktiv erweisen wenn es darum geht, die Menschen zu befähigen, ihre beste Arbeit zu leisten. Und als Teil eines globalen Teams muss sich die Art und Weise, wie gearbeitet wird, weiterentwickeln.
Das Arbeiten aus der Ferne – Remote Work – von zu Hause oder in einem Café, hat die gleichen Vorteile wie ein Face-to-Face im Büro. Wenn wir Flexibilität in unsere Kultur einbauen und in beiden Bereichen hervorragend sind, werden wir uns in allen Bereichen verbessern.

So bereitest Du Dich für Remote Work vor

Arbeitsplatz

Wenn Du Dich von zu Hause aus auf die Arbeit vorbereitest, folgst Du einer Routine, die Dich in die richtige Stimmung und Denkweise bringt. Viele Menschen ziehen es vor, der gleichen Routine zu folgen, die sie auch im Büro haben. Lass die Leute in Deinem Haus wissen, dass Du von zu Hause aus arbeiten wirst, teile ihnen Deinen Zeitplan und Deine Verfügbarkeit mit, damit die Erwartungen klar festgelegt werden.
Du hast den Vorteil, Zugang zu „bequemeren“ Sitzgelegenheiten zu haben. Das ist grossartig, wenn Du Dich in einem Video-Chat befindest oder Informationen auf Deinem Gerät konsumierst. 
Aber es gelten nach wie vor die bewährten Praktiken im Bereich der Ergonomie: aufrechtes, rechtwinkliges Sitzen und auf den Nacken achten. Organisiere einen guten Stuhl, der Dir eine gute Haltung ermöglicht. Wichtig ist auch der Schreibtisch (vielleicht ein Monitor) und eine gute Beleuchtung – alles, was Du wirklich brauchst. Manchmal ist es auch sinnvoll, in ein Stehpult zu investieren. Plane Deine Pausen im Voraus und schau, dass Du in einem ruhigen Ambiente diese Pausen verbringen kannst. Insider-Tipp: Spaziergänge! Ein Boost für Produktivität.

Bild

Die meisten Kameras, die in unsere Geräte eingebaut sind, sind für Videoanrufe ziemlich gut geeignet. Schalte Dein Video immer ein, wenn es keinen guten Grund gibt, es auszuschalten. Es mag sich anfangs vielleicht seltsam anfühlen, aber für die Verbindung von Mensch zu Mensch macht einen enormen Unterschied. Einen Lichtring oder eine zweite Leuchte ist auch zu empfehlen für eine ideale Aufnahmequalität.

Audio

Besorge Dir ein gutes, externes Mikrofon. Idealerweise verbunden mit den Kopfhörern, aber nicht ein Muss. Die Sprachqualität muss hoch sein und daher lohnt sich eine kleine Investition sehr, falls Du keine Ausrüstung besitzt. 

Das Menschliche – doings statt meetings

Fast wichtiger als Dein Raum ist Deine Zeit. Der Vorteil des Remote Works besteht darin, dass Du die Zeit, die Dir zur Verfügung steht, flexibler nutzen, die Fragmentierung verringern und die Zeit für die Tiefarbeit erhöhen kannst. Dazu musst Du Dir bewusst sein, welche Besprechungen für Dich wichtig sind und welche Zeitfenster Dir dafür zur Verfügung stehen.
Für eine effiziente, produktive Arbeitszeit gibt es vieles zu beachten. Ein oder zwei fixe Plätze, eine sinnvolle Struktur, feste Arbeitszeiten und bestimmte Aufgaben für jeden Tag – kleinere Arbeitspakete. 8 Arbeitsstunden sind eine gute Faustregel, 3-4 Stunden tiefer Arbeit und den Rest für Besprechungen und Meetings. Behalte eine strikte Ordnung für eigenständige, tiefe Arbeit gegenüber den Meetings. Du solltest genug Zeit für die Vorbereitung und Leistung Deiner Eigenarbeit haben.
Äusserst wichtig: kommuniziere mit Deinem Team damit alle wissen, wann Du verfügbar bist. Tatsächlich sollte dies wahrscheinlich auch im Büro öfter getan werden: „Hey, ich mache gerade eine Menge Arbeit und werde von 13-15 Uhr nicht verfügbar sein“.

Deep Work

Entwickle ein ideales Bewusstsein betreffend Deiner Tiefarbeit. Das ist die Art von Arbeit, bei der man ununterbrochen Zeit (für ein paar Stunden) hat, um sich ausschliesslich auf das zu konzentrieren, was man schaffen und erledigen muss, beziehungsweise will. Das ist das Gegenteil von beschäftigt sein. Diese Art von Arbeit sollte sich wirklich gut anfühlen und man fühlt sich vollendet, wenn man eine Pause macht. Versuche, die Tage, an denen Du von zu Hause aus arbeitest, zu nutzen, um viel von dieser Art Arbeit zu erledigen.

Teamwork

Es gibt einige soziale Gewohnheiten, die wir als Unternehmen und in der Gesellschaft als Ganzes aufgebaut haben und die von Menschen, die nicht in einem Büro arbeiten, in Frage gestellt werden können. Einige davon sind hilfreich, andere sind im Zeitalter der Wissensarbeit nicht mehr nützlich. Ein Konzept, das überfällig ist: Präsenz gleich Produktivität oder produktives Ergebnis. Es ist allen bewusst, doch oft ist es immer noch eine bestehende Voreingenommenheit bei der Arbeit.
Definiere mit Deinem Team Ziele und verfolge Fortschritte. Eine positive und zielstrebige Unternehmenskultur kann essenziell sein – erstelle separate Kanäle, wo das zwischenmenschliche getan werden kann, wie Empfehlungen, Musikaustausch, oder über lustige Katzenvideos in einem lockeren Ambiente geplappert werden kann.

Meetings

Die Arbeit aus der Ferne und in einem verteilten Team ist mit vielen Herausforderungen verbunden, insbesondere in einem Unternehmen mit vielen Meetings. Das Gute daran ist, dass es keine Zeit zum Pendeln gibt. Keine Zwischenzeiten, man muss nicht nach unauffindbaren Räumen suchen und auch nicht herausfinden, welches Kabel die Präsentation tatsächlich auf dem Projektor erscheinen lässt. 
Die Nutzung des Besprechungschats kann auch allgemein nützlich sein, um Highlights und Notizen zu dokumentieren oder einfach Dateien auszutauschen, die die Teilnehmer später noch einmal besuchen können. Wenn einige Personen nicht teilnehmen können, nimm die Besprechung auf (mach dies vielleicht zum Standard für Dein Team) und teile danach alle Notizen und Dateien mit anderen.
Schreibe mehr, rede weniger. Optimiere den Arbeitsablauf Deines Teams für eine asynchrone Zusammenarbeit, indem Du Gedanken, Ideen oder Vorschläge aufschreibst. Das hilft Dir nicht nur, Deine Gedanken zu verdeutlichen, sondern ermöglicht es Deinen Teamkollegen, ihre Zeit aufzuholen. Versende Vorab-Lesungen vor Besprechungen und dokumentiere die Besprechung in ausführlichen Notizen, damit Personen, die nicht teilnehmen konnten, nachfassen können.

Mit diesen wenigen, essenziellen Schritten findest Du den besten Start in die Remote Work. Kommunikation, Transparenz und Freude an neuen Arbeitspraktiken – so geniesst Du Deine Arbeit von Zuhause am Besten.

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Roger Basler de Roca

Wir entwickeln Strategien für dein digitales Geschäftsmodell der Zukunft.

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