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Was ist Digital Marketing? – Definition und Arten

Digitale Kanäle gewinnen immer mehr an Bedeutung und das macht sich auch im Marketing bemerkbar. Das Einkaufsverhalten der Menschen hat sich merklich verändert. Daher setzen immer mehr Unternehmen den Fokus auf digital-Marketing, um ihre Zielgruppe besser zu erreichen und zu gewissen Aktionen zu bewegen. Traditionelles Offline-Marketing ist nicht mehr so effektiv, wie es einmal war. 

Im folgenden Artikel erklären wir dir, was digitales Marketing ist, was es vom Inbound-Marketing unterscheidet und welche Arten von digitalen Marketing es gibt. 

 

Was ist digital Marketing? 

Als digital Marketing wird das Bewerben von Produkten, Marken, Personen oder digitalen Inhalten über das Internet bezeichnet. Ein Synonym dafür ist auch Online-Marketing. Ziel ist es, potenzielle Kunden im digitalen Raum anzusprechen und zu einer Handlung zu bewegen. Zu den Marketingkanälen im digitalen Marketing gehören nicht nur webbasierte Werbungen, soziale Medien oder E-Mails, sondern auch Textnachrichten. Sprich, alle Marketingmassnahmen, die digitale Kommunikation beinhalten, gelten als digitales Marketing.

 

Abgrenzung digital Marketing und Inbound-Marketing 

Häufig kommt es zur Verwechslung von digitalem und  Inbound-Marketing, was auch vollkommen verständlich ist, denn im digitalen Marketing kommen oft viele der gleichen Tools wie im Inbound-Marketing zum Einsatz. Beide Arten des Marketings haben das gemeinsame Ziel, die Aufmerksamkeit von potenziellen Kunden durch die sogenannte Buyer’s Journey zu erhalten und schliesslich Stammkunden zu gewinnen.

Allerdings haben die beiden Arten des Marketings unterschiedliche Auffassungen über die Beziehung zwischen dem Tool und dem Ziel: 

  • Im digital-Marketing werden meistens mehrere Kanäle genutzt oder der Fokus auf einen bestimmten Kanal gelegt, um schliesslich Interessenten in Kunden umzuwandeln.  
  • Inbound-Marketing hingegen betrachtet zunächst das Ziel, dann die verfügbaren Kanäle und schliesslich die Frage, welche Kanäle die Zielgruppe effektiv erreichen und zu welchem Zeitpunkt diese im Verkaufstrichter zum Einsatz kommen sollen. 

Letztendlich ist die Unterscheidung zwischen digitalem Marketing und Inbound-Marketing gar nicht so entscheidend, da eine Kombination aus digitalem und Inbound-Marketing am besten funktioniert.  

Die verschiedenen Arten von digital Marketing 

Innerhalb des digital-Marketings existieren verschiedene Spezialisierungen und Arten. Im Folgenden stellen wir einige Beispiele vor. 

Content-Marketing 

Das Ziel von Content-Marketing ist es, Leads und daraus letztendlich Kunden zu gewinnen. Die Herangehensweise ist allerdings eine andere als bei konventioneller Werbung. Bei Content-Marketing wird, anstatt mit einem potenziellen Wert eines Produkts oder einer Dienstleistung zu werben, ein kostenloser Wert in Form von schriftlichem Material geboten. Content-Marketing ist sehr effektiv, steht jedoch in engen Zusammenhang mit Suchmaschinenoptimierung, um auch die richtigen Nutzer zu erreichen und gesehen zu werden. 

Social-Media-Marketing 

Social-Media-Marketing wird eingesetzt, um den Traffic auf den Kanälen und die Markenbekanntheit zu steigern. Beliebte Plattformen sind hier unter anderem Facebook, Instagram, Twitter, YouTube oder auch LinkedIn. Social-Media-Marketing beinhaltet die aktive Beteiligung der Follower und Nutzer. In den sozialen Medien steht der Aufbau einer Community und Followerschaft im Vordergrund und es geht nicht unbedingt um direkte Käufe. Gerade für Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen anbieten, welche nicht für Impulsverkäufe geeignet sind, ist Social-Media-Marketing idealsten.

Suchmaschinenoptimierung 

Suchmaschinenoptimierung, abgekürzt auch SEO genannt, ist ein wertvolles Tool im digitalen Marketing, um Webseiten für Suchmaschinen attraktiv zu machen und möglichst hoch in den Suchergebnissen zu ranken (einen Rang einzunehmen). So kann die Sichtbarkeit einer Website sowie der Traffic nachhaltig gesteigert werden. Das gelingt nur mit guter Recherche und der Beachtung von verschiedenen Faktoren. Der Inhalt muss qualitativ hochwertig und relevant für die Nutzer sein sowie auch ein hohes Level an Nutzer-Engagement aufweisen. Des Weiteren sollte die Website mobilfreundlich sein und eine gewisse Anzahl und Qualität von Inbound Links beinhalten. 

E-Mail-Marketing 

Beim E-Mail-Marketing geht es darum, Nutzern Werbenachrichten per Mail zuzusenden, welche motivieren, die E-Mail anzuklicken und die gewünschte Handlung auszuführen. Dabei ist wichtig, dass der Nutzer dem Erhalt von solchen E-Mails zugestimmt hat und diese somit erwünscht sind. Zudem sollte der Inhalt der E-Mail individualisiert und eine Abbestell-Option vorhanden sein. E-Mail-Marketing ist eine effektive Methode, um Leads zu generieren. Interessenten sollten deine E-Mail-Kampagne nicht nur als Werbewerkzeug sehen, sondern auch einen Mehrwert darin erkennen.. 

Pay-per-Click 

Bei Pay-per-Click Marketing werden Anzeigen auf verschiedenen Plattformen geschaltet und nur dann bezahlt, wenn die Anzeigen auch tatsächlich angeklickt werden. Solche PPC-Kampagnen können mehrere oder auch nur ein einziges Ziel haben und sollen den Nutzer zu einer Handlung bewegen. Das können Käufe, Newsletter-Anmeldungen oder auch Anrufe sein, um ein paar Beispiele zu nennen. Wie Anzeigen ausgespielt werden, ist bei jeder Social-Media-Plattform unterschiedlich.

 

Fazit

Beim digital-Marketing geht es um die Vermarktung über das Internet und andere elektronische Geräte. Es ist kein einzelner Prozess, sondern besteht aus verschiedenen Teilkomponenten, die du je nach Zielsetzung und Bedarf einsetzen kannst.

Nicht alle Methoden sind für alle Unternehmen geeignet. Deshalb ist es wichtig, eine digitale Marketingstrategie zu entwickeln, in der detailliert beschrieben wird, wie die einzelnen Prozesse eingesetzt werden.

Picture of Roger Basler de Roca

Roger Basler de Roca