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Digitales Know-How

Wenn das Unvorstellbare passiert: Was tun, wenn ChatGPT verboten wird?

Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf und dein zuverlässiger ChatGPT, einer der Vorreiter im Bereich der künstlichen Intelligenz, ist plötzlich verboten. Undenkbar? Nicht wirklich, besonders wenn man bedenkt, dass die Gerichte in New York bereits mit dieser Frage beschäftigt sind.

In einer Ära, in der ethische, datenschutzrechtliche und regulatorische Bedenken immer stärker ins Zentrum rücken, ist dieses Szenario gar nicht so weit hergeholt.

Doch was tun, wenn ChatGPT verboten wird?

Nun, wenn wir ehrlich sind, war es nur eine Frage der Zeit, bis das Zeitalter von ChatGPT an sein natürliches Ende kommen würde. Die Welt der Technologie ist ständig in Bewegung. Aber keine Sorge, auch wenn unser geliebtes ChatGPT vielleicht nicht mehr unter uns weilt, stehen schon eine Menge Alternativen bereit, um in seine grossen digitalen Fußstapfen zu treten.

Das Leben nach ChatGPT: Welche Technologien könnten die Lücke füllen?

Der Markt der künstlichen Intelligenz ist riesig und es gibt zahlreiche Spieler, die bereit sind, das Erbe von ChatGPT anzutreten. Perplexity.ai beispielsweise bietet spannende Modelle wie GPT-4 und Claude 2 an. Mit diesen Modellen kannst du ähnliche Funktionen und Antworten erwarten, wie du es von ChatGPT gewohnt bist.

Während Claude 2 bereits eine beachtliche Popularität erlangt hat, gibt es da noch das LLama-Modell, das von der Tech-Riesen Meta bereitgestellt wird. Es mag zwar nur auf Englisch antworten, aber die Qualität seiner Antworten und die umfassende Datenbank, auf die es zurückgreift, sind beeindruckend.

Und wenn es um Innovation geht, wirft Google seinen Hut in den Ring mit BARD. Dieses Modell ist nicht nur auf Text spezialisiert, es erkennt und interpretiert auch Bilder. Eine zukunftsweisende Entwicklung, die in Bereichen wie Rechnungserkennung und Bildanalyse revolutionär sein könnte.

Unternehmen im Post-ChatGPT-Zeitalter: Wie geht es weiter?

Unternehmen stehen vor einer Zwickmühle. Einerseits der potenzielle Verlust von ChatGPT, andererseits die Chance, sich weiterzuentwickeln und zu diversifizieren. Grosse Namen wie Bosch spielen bereits mit dem Gedanken, eigene KI-Modelle zu entwickeln. Mit Plattformen wie „GPT4All“ ist dies zugänglicher als je zuvor. Hier können Firmen aus einer Vielzahl von Modellen wählen und diese mit ihren eigenen Daten anpassen.

Für diejenigen, die nicht die Ressourcen haben, eigene Modelle zu entwickeln, gibt es kommerzielle Lösungen wie LLama und RunwayML, die eine Lizenzierung ermöglichen. Und für Unternehmen, die sich in der Microsoft-Welt zu Hause fühlen, gibt es Bing for Business als weitere interessante Alternative.

KI im Bildungsbereich: Was Schulen tun können

Die Integration von ChatGPT in den Schulunterricht hat viele Bildungseinrichtungen in die moderne Ära der Digitalisierung geführt. Sollte jedoch der Tag kommen, an dem ChatGPT nicht mehr verfügbar ist, müssen Schulen vorbereitet sein. Glücklicherweise existieren zahlreiche Open-Source-Alternativen, die speziell für Bildungszwecke zugänglich sind.

Eine herausragende Ressource in diesem Bereich ist „GPT4All“. Dort können Bildungseinrichtungen eine Vielzahl von KI-Modellen durchstöbern und dasjenige auswählen, das ihren pädagogischen Anforderungen am besten entspricht. Mit der richtigen technischen Infrastruktur, beispielsweise einer Cloud-Lösung, haben Schulen die Möglichkeit, diese Modelle individuell zu trainieren und sie auf ihre speziellen Bedürfnisse zuzuschneiden.

Ein inspirierendes Beispiel hierfür ist die Khan Academy. Sie hat nicht nur den fortschrittlichen Ansatz des digitalen Lernens angenommen, sondern auch ihren eigenen KI-gestützten Chatbot, Khanmigo, entwickelt und in ihre Plattform integriert. Dieser Chatbot dient als interaktiver Assistent, der die Lernenden unterstützt und ihnen ermöglicht, auf eine innovative Art und Weise zu lernen.

Vorsorgliche Massnahmen für Unternehmen und Einzelpersonen

Angesichts der Unsicherheit, die ein mögliches Verbot von ChatGPT im Jahr 2024 oder danach mit sich bringt, ist es ratsam, sich auf alternative KI-Lösungen vorzubereiten. Verschiedene Anbieter bieten bereits ähnliche Modelle an, die als Ersatz dienen könnten. Bing’s Chat-Lösung, derzeit hauptsächlich über den Edge-Browser verfügbar, könnte bald in die Microsoft 365-Umgebung integriert werden und damit eine grössere Reichweite erhalten.

Weitere Modelle, wie Dante AI und Perplexity, bieten eine ähnliche Bandbreite an Funktionen. Einzelpersonen, die bisher auf Google’s Dienste gesetzt haben, könnten von den Neuerungen in Google’s Cloud-Lösung profitieren, insbesondere durch die Einführung von Google Duet.

Insgesamt ist es für alle Beteiligten von Vorteil, sich rechtzeitig über Alternativen zu informieren und Strategien für einen möglichen Übergang zu entwickeln.

Wir beraten dich gerne rundum das Thema Künstliche Intelligenz. Buche jetzt ein kostenloses Beratungsgespräch und überzeuge dich von unserer Expertise. Wir beantworten jede deiner Antworten gerne und stehen dir mit unseren Dienstleistungen gerne zur Verfügung.

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Shirin Azrak

Wir entwickeln Strategien für dein digitales Geschäftsmodell der Zukunft.

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