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KI-Jahresrückblick 2024: Das Jahr, in dem KI unsere Welt verändert hat

TLDR: KI-Jahresrückblick: Das Jahr 2024 markierte einen Wendepunkt in der Welt der künstlichen Intelligenz. Von technologischen Durchbrüchen wie den Fortschritten kleiner KI-Modelle bis hin zu Herausforderungen wie Regulierung und Umweltbelastung – dieses Jahr war geprägt von rasanten Entwicklungen. Die grossen Trends: KI wird zunehmend alltagstauglich, die Investitionen steigen enorm, und die Regulierungslandschaft nimmt Form an.

Bahnbrechende Innovationen und ein nie dagewesenen Tempo in der KI-Entwicklung: Unternehmen und Forschende arbeiteten gleichermassen daran, die Potenziale von KI auszuschöpfen, während sich die Gesellschaft den neuen Chancen und Herausforderungen stellte. Doch was waren die Highlights? Und was können wir daraus für die Zukunft lernen?

1. Technologische Durchbrüche: Von kleinen Modellen zu grossen Erfolgen

KI-Modelle machten 2024 bedeutende Fortschritte. Besonders beeindruckend war die Entwicklung kleinerer Modelle wie Gemini Nano (3,25 Milliarden Parameter) oder Apples AFM-Serie (3 Milliarden Parameter), die lokal auf Geräten betrieben werden können. Diese Modelle revolutionieren den Zugang zu KI, indem sie hohe Leistung bei geringeren Anforderungen ermöglichen.

Zudem schlossen Wettbewerber wie Claude von Anthropic und Gemini von Google die Lücke zu OpenAIs GPT-4. Doch OpenAI setzte mit o1, einem Modell mit überragenden Fähigkeiten im logischen Denken, erneut neue Massstäbe. KI übertraf menschliche Leistung in Benchmarks wie Bildklassifikation, visueller Logik und Sprachverständnis – ein klarer Beweis für die rapide Evolution der Technologie.

2. Marktentwicklung: Der Boom der KI-Industrie

Die KI-Industrie erreichte 2024 einen Gesamtwert von beeindruckenden 9 Billionen Dollar, wobei allein Nvidia fast ein Drittel dieses Werts beisteuerte. Besonders auffällig war der Anstieg der Investitionen in generative KI – von 3,2 Milliarden Dollar im Jahr 2022 auf 25,2 Milliarden Dollar.

Unternehmen nutzten generative KI immer häufiger, wobei 65 % der Organisationen angaben, diese regelmässig einzusetzen. Das bedeutet eine Verdopplung der Nutzungsrate innerhalb von nur zehn Monaten. Diese Zahlen verdeutlichen den Übergang von KI als Spezialanwendung hin zu einer unverzichtbaren Alltags- und Geschäftstechnologie.

3. Forschung und Entwicklung: Neue Horizonte

Die Forschung verlagerte sich 2024 zunehmend in die Industrie. Während 51 der bedeutendsten maschinellen Lernmodelle aus der Industrie kamen, trugen Universitäten und Forschungseinrichtungen lediglich 15 bei. Dennoch verzeichnete die Wissenschaft Fortschritte in Bereichen wie Videoverständnis und Problemlösungsfähigkeit autonomer KI-Agenten.

Die Kosten für das Training führender Modelle wie GPT-4 erreichten astronomische Höhen, mit geschätzten 78 Millionen Dollar allein für die Rechenleistung. Diese Zahlen werfen die Frage auf, wie KI auch in Zukunft nachhaltig und zugänglich gestaltet werden kann.

4. Herausforderungen: Verantwortung und Regulierung

Mit den Fortschritten kamen auch neue Herausforderungen. Ein Mangel an Standards für verantwortungsvolle KI-Nutzung erschwerte es, Risiken und Einschränkungen zwischen führenden Modellen systematisch zu vergleichen. Gleichzeitig wurde die wachsende Umweltbelastung durch KI – insbesondere durch den hohen Energieverbrauch – zu einem dringenden Thema.

Auch auf den Arbeitsmarkt hat KI einen erheblichen Einfluss: Studien zeigten sowohl Chancen als auch Risiken für Beschäftigte aller Qualifikationsstufen. Hier sind Unternehmen gefragt, proaktiv zu handeln und ihre Mitarbeitenden auf den Wandel vorzubereiten.

5. Regulierung: Die Weichen werden gestellt

2024 brachte bedeutende Fortschritte in der Regulierung von KI. Der europäische AI Act setzte neue Massstäbe für die Sicherstellung von Transparenz und Verantwortlichkeit. Gleichzeitig untersuchten Behörden weltweit die Beziehungen zwischen Tech-Giganten und KI-Startups – ein Schritt, der potenzielle Monopolstrukturen ins Visier nahm.

Für die Zukunft erwarten Experten, dass Open-Source-Modelle eine immer grössere Rolle spielen und regulatorische Debatten weiterhin die Agenda bestimmen. Europa wird voraussichtlich einen vorsichtigen Ansatz verfolgen, um Innovation nicht zu bremsen.

Ein Blick nach vorn: Was bringt 2025?

Die Erwartungen an 2025 sind hoch. Von Open-Source-Modellen, die kommerzielle Alternativen übertreffen, bis hin zu generativen KI-Apps, die von Nicht-Programmierern erstellt werden, ist alles möglich. Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Ära, in der KI nicht nur Werkzeuge bereitstellt, sondern auch unsere Sicht auf Arbeit, Gesellschaft und Innovation verändert.

Fazit

2024 war ein Jahr der Transformation. Unternehmen und Einzelpersonen, die sich auf diese Veränderungen einlassen, werden die Gewinner von morgen sein. Die Frage lautet nicht mehr, ob KI die Welt verändert, sondern wie wir diese Veränderung aktiv gestalten.


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Quellen:

[…] https://www.deeplearning.ai/the-batch/state-of-ai-report-highlights-2024s-major-trends-and-breakthroughs/

[…] https://aiindex.stanford.edu/report/

[…] https://www.theverge.com/24305880/artificial-intelligence-ai-chatgpt-openai-google-generative-year-in-review

[…] https://www.mckinsey.com/capabilities/quantumblack/our-insights/the-state-of-ai

[…] https://www.perplexity.ai/search/the-big-ai-annual-review-2024-1pSglS27QxGWgYmmuhQPeQ

[…] https://mattturck.com/ai2024/

[…] https://www.perplexity.ai/search/the-big-ai-annual-review-2024-1pSglS27QxGWgYmmuhQPeQ

[…] https://www.linkedin.com/pulse/2024-ai-year-review-breakthroughs-challenges-road-ahead-huber-6wpvf/

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Shirin Azrak

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